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Die Colli Euganei – Vulkane hinter Padua

Die Colli Euganei gehören anders als das Soave, Valpolicella oder Prosecco-Gebiet rund um Conegliano und Valdobbiadene zu den wenig bekannten Regionen des Veneto. Nachvollziehbar ist das nur bedingt. Zum einen liegen sie quasi im Herzen der Region – Padua befindet sich an den Ausläufern der Hügel, Verona und Venedig sind jeweils nur eine knappe Autostunde entfernt – zum anderen werden dort seit einiger Zeit Weine gekeltert, die zu den besten des Veneto gehören. Das hat vor allem mit der geologischen und topographischen Konstellation der Hügel zu tun, die selbst für die grundsätzlich heterogenen Landschaften des Veneto erstaunlich vielfältig sind.

Die Colli Euganei sind das Resultat vulkanischer Eruptionen, die sich vor ca. 30 Millionen Jahren ereigneten. Damals erhoben sich rund 50 Vulkane aus dem damals die Ebene bedeckenden Meer. Letzteres erklärt auch den Umstand, warum in tiefergelegenen Teilen der Hügel Kalk vorherrscht und man beim Wandern immer wieder auf Meeresfossilien stößt. Neben dem breitgefächerten geologischen Spektrum sorgen auch die topographischen Verwerfungen und die für das Veneto sehr warmen klimatischen Bedingungen für ein abwechslungsreiches und extrem eigenständiges Terroir… weiterlesen

Die neuesten Einträge

Cilento – Altes Weinland im Süden Kampanien

Das Cilento ist in jeglicher Hinsicht eine Empfehlung. Es ist die Wiege der dieta mediterranea, was es über jeden kulinarischen Verdacht erhaben macht. In punkto Natur hat es gleichfalls einiges zu bieten: Wer das Blau des Meeres mag, wird hier fündig, wer das Grün des Waldes vorzieht, kann sich damit beschäftigen. Für Braun- und Grauschattierungen sorgen bergige Hochebenen, die sich auf bis zu 1500 Metern hochziehen. Antike Spuren von Griechen, Lukaniern und Römern finden sich unter anderem in den bestens erhaltenen Tempeln in Paestum. Dass diese sich bereits damals lokalen Wein einschenkten, kann als sicher gelten. Reben fühlen sich in dem gleichsam maritimen wie kontinentalen Klima naturgemäß wohl. Hinzu kommen geologische und topographischen Bedingungen, die eine Vielzahl an Optionen ermöglichen: Die tieferen Erdschichten des Cilento sind größtenteils von Dolomitenkalk geprägt, über die sich in den Küstenweingärten eine Schicht aus Mergel und Sand gelegt hat. Im Landesinneren wechseln tonbasierte Böden mit Kies, Kalk und Mergel ab… weiterlesen

Rote Rebsorten

Winzer aus Sizilien

Weinbars in Italien

Man kann in Rom, Bologna oder Venedig natürlich auch andere Dinge tun, als in Weinbars herumzuhängen. Es spricht aber auch nichts dagegen, abends statt in einem Cafè am Markusplatz oder an der Piazza Navona über den Tisch gezogen zu werden, im Santo Bevitore oder im Pentagrappolo am Tresen zu hocken und sich durch die besten Weine des Landes zu trinken.

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Wohnen bei Winzern

Wohnen bei Winzern ist mitunter das beste, was einem passieren kann. Vor allem dann, wenn es gute Winzer sind. Und schöne Unterkünfte. Die liegen zwar meistens ein wenig abseits vom Schuss, aber dafür wird man, wenn alles glatt läuft, in die Kunst der Weinwerdung eingeführt, hat ansonsten seine Ruhe und kriegt zu jeder Tages- und Nachtzeit problemlos Nachschub.

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Kooperation: Weine kaufen – vinonudo online

vinonudo geht auf das Konto von Dominik Portune, einem langjährigen Weggefährten auf der Suche nach exzellenten biologisch und biodynamisch hergestellten Weinen aus Italien.

Viele der Weine, die sich in seinem Laden in der Wiener Westbahnstraße befinden, haben wir zusammen entdeckt; für einige haben wir auch gemeinsam recherchiert und Beschreibungen verfasst, die sich nun hier und dort finden. 

Wer an puristischen, animierenden, vielschichtigen und tiefgründigen Weinen von oft wenig bekannten aber umso spannenderen Winzern interessiert ist, dem sei vinonudo wärmstens empfohlen.  

Ciavola Nera – San Marco Argentano, Kalabrien

Ciavola Nera ist ein Weingut wie man es sich wünscht. Die Weine sind in Weiß, Rosa und Rot durch die Bank exzellent, wobei man vor allem die Weißweine herausstreichen sollte, da diese im Süden Italiens selten in dieser Qualität ausfallen.

Der Ansatz im Weingarten tendiert in Richtung Permakultur, ist folglich biologisch und nachhaltig und in ein profundes ethisches Fundament eingebettet. Der sympathische Kopf hinter alle dem ist Fabio Lento, der 2015 seine ersten Weine abgefüllt hat und seither in jedem Jahr nicht nur an den Qualitätsschrauben dreht, sondern sich auch mit immer neuen Weinen am Potenzial seiner Rebsorten und seines Terroirs probiert.

Zu Hause ist Fabio in San Marco Argentano, im nordkalabresischen Valle dell’Esaro. Das ist auch die Heimat des Guarnaccino, einer völlig marginalisierten aber spannenden roten Rebsorte, die in Fabios Weingärten die Protagonistin gibt. Sie ist eng verwandt mit der Magliocco, einer zumindest innerhalb Kalabriens bekannten Rebsorte, die ebenfalls in seinen Weingärten wurzelt. Die dritte rote Rebsorte ist die fantastische Gaglioppo, gleichfalls ein kalabresisches Gewächs, die er für seine beiden Rosati verwendet. An weißen Sorten hat er Malvasia Bianca und Mantonico, wobei erstere grundsätzlich die Hauptrolle einnimmt.